Bildoptimierung für deine Website: Der Schlüssel zu Geschwindigkeit und Design
Eine Website lebt von ihren Bildern: Sie hinterlassen den ersten Eindruck und ziehen Besucher an. Wenn Bilder nicht optimiert sind, können sie deine Website verlangsamen oder das Design verzerren. Hier erfährst du, wie du deine Bilder für WordPress optimierst – und dabei Technik, Ästhetik und Benutzerfreundlichkeit verbindest.
Die wichtigsten Bildformate im Überblick
- JPG: Perfekt für Fotos mit vielen Farben und Details, aber nicht ideal für scharfe Linien oder Text, da sich bei jeder Speicherung die Qualität verringert.
- PNG: Perfekt für Bilder mit Transparenz oder Strichzeichnungen. Verlustfreie Komprimierung sorgt für gestochen scharfe Bilder.
- SVG: Das skalierbare Vektorformat für Logos und Icons. Qualität bleibt immer erhalten, aber SVGs werden von WordPress nicht nativ unterstützt.
- WebP: Das Schweizer Taschenmesser für das Web. Dieses Format kombiniert hervorragende Komprimierung, Transparenz und Animation – perfekt für moderne Websites.
Warum Bildgrössen wichtig sind
- Dateigrösse: Grosse Dateien verlängern Ladezeiten – ein Albtraum für Besucher und Suchmaschinen-Rankings. Zielgrösse: Zwischen 30 KB und 100 KB pro Bild.
- Bildbreite und Auflösung: Deine Bilder sollten zur Breite des Inhaltsbereichs deiner Website passen. Ein Bild das breiter ist als der vorgesehene Platz verzerrt das Design.
Tipp für WordPress Nutzer:innen: Setze die Standard-Bildgrössen (Thumbnails, Medium, Large) in den Einstellungen auf 0. Dann verwendet WordPress immer die von dir hochgeladene Bildgrösse. Bilder, die zu gross oder zu klein für den vorgesehen Platz (Container) sind, wirken auf der Website unscharf.
Bilder konvertieren: JPG in WebP
Das WebP-Format reduziert die Dateigrösse erheblich, ohne die Bildqualität zu beeinträchtigen – ideal für eine schnelle Website. Um mehrere Bilder zu konvertieren, verwende Online-Bildkonvertierer:
- TinyPNG tinypng.com: Unterstützt WebP-Konvertierung und Bildkomprimierung.
- CloudConvert cloudconvert.com: Konvertiert grosse Mengen von JPG oder PNG in WebP.
- Squoosh squoosh.app: Ein kostenloses, browserbasiertes Tool von Google für die Konvertierung und Optimierung von Bildern.
So geht es: Lade deine JPG- oder PNG-Dateien hoch, wähle das WebP-Format und speichere die optimierten Bilder auf deinem Computer. Danach kannst du sie in WordPress hochladen.
Best Practices für die Bildoptimierung
- Ändere deine Bilder vor dem Hochladen: Verwende Bildbearbeitungssoftware, um die Breite auf den erforderlichen Wert zu reduzieren (zum Beispiel 1920 px für die ganze Bildschirmbreite).
- Verwende Tools zur Komprimierung: Plattformen wie TinyPNG oder ShortPixel reduzieren die Dateigrösse, ohne die Qualität sichtbar zu beeinträchtigen.
- Wähle das richtige Format: Verwende JPG oder WebP für Fotos, SVG oder PNG für Logos oder Icons (mit Plugin-Unterstützung in WordPress).
- Verwende WebP für bessere Leistung: Es verkürzt die Ladezeiten erheblich und wird von modernen Browsern gut unterstützt.
- Eine bestehende Website optimierst du am besten mit dem WordPress Plugin Smush.
Warum Bildoptimierung für deine Website ein Muss ist
Bilder, die schnell laden und gut aussehen, sind für eine professionelle Website unerlässlich. Eine optimierte Website bietet nicht nur ein besseres Nutzererlebnis, sondern wird auch von Suchmaschinen bevorzugt. Mit ein paar einfachen Schritten kannst du dafür sorgen, dass deine Website sowohl technisch als auch visuell glänzt.
Benötigst du Unterstützung bei der Bildoptimierung deiner Website? Kontaktiere mich noch heute.
Bild: Daniela Hürlimann